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Konzeption und Pädagogik

Die Ziele und Methoden der pädagogischen Arbeit in der Kita Süd sind der Reggio-Pädagogik entlehnt. Die Reggio-Pädagogik ist eine Erziehungsphilosophie und stammt aus der pädagogischen Praxis, in der die Rechte der Kinder und ein reflektiertes Bild vom Kind im Vordergrund stehen.

Sie gibt den Kindern die Möglichkeit experimentell und erfahrungsorientiert zu lernen, wobei die sinnliche Wahrnehmung bei der Entwicklung des Kindes von besonderer Bedeutung ist.

Diese Pädagogik basiert auf dem neusten Kenntnisstand der Lern-, Entwicklungs- und Sozialisationstheorie.

Unter den Prinzipien der Reggio-Pädagogik versteht man fünf wesentliche Merkmale und Haltungen, die in unserem täglichen Umgang mit den Kindern gelebt werden: 
– Unser Bild vom Kind
– Selbstbildungspotenziale
– Rolle der ErzieherIn
– Raum als dritter Erzieher
– Dokumentation
Im alltäglichen Miteinander legen wir unser Augenmerk auf verschiedene Kompetenzbereiche, die unsere Erziehungsziele bestimmen und in Projekten Entfaltung finden.
Im Bereich der Basiskompetenzen entwickeln sich der Identitätsaufbau, die Haltung, eine sensible und reflektierte Persönlichkeit sowie Selbstständigkeit. Zudem vermitteln wir soziale Kompetenzen wie Einfühlungsvermögen für Situationen und Bedürfnisse anderer, Verantwortungsbewusstsein, demokratisches Bewusstsein sowie Konfliktlösungsstrategien.

Im Bereich der lernmethodischen Kompetenzen ist es ein zentrales Anliegen, die Lernfreude der Kinder zu erhalten und zu fördern. Lernen durch Wissensaneignung, Potenzialentfaltung,  Einbeziehung alltäglicher Situationen wie Einkaufen, Waschen und Kochen füllen dieses Feld mit Leben. Hieraus leiten sich mathematische Fähigkeiten (z. B. Stufen zählen), Wahrnehmungs- (z. B. Farben und Formen) und Kommunikationsfähigkeiten ab. Grob- und feinmotorische Kompetenzen, die durch Bereitstellung unterschiedlicher Materialien und Räumlichkeiten angeregt werden, runden das ganzheitliche Bild ab.